Wettbewerb:
„Kunst im öfentlichen Raum, Pausenhalle Gymnasium Schwarzenbek“ 2007

Ergebnis: 1. Platz, fertig gestellt im März 2008


- wandelbare Säulen im Pausenhallenfoyer - 2008


Die „ 6 Säulen der Kommunikation“ stehen mitten in der Pausenhalle des Gymnasiums. Sie wurden so platziert, dass sie eine spannungsvolle Inszenierung und Komposition des vorhandenen Raumes darstellen und ihn durch ihr immer wechselndes Erscheinungsbild beleben und ihm zu großer aber sensibler Dynamik verhelfen.
Die Installation ist wandelbar, sie variiert ihr Erscheinungsbild durch Aktionen der Schüler und Lehrer: Die Säulen sind drehbar und die Platten können einzeln ausgerichtet werden und zudem über ein einfaches Schienensystem mit unterschiedlich gestalteten zweidimensionalen Materialien in A4, A3 oder Sonderformaten bestückt werden.
Eine ganz wichtige Rolle spielt das Licht (Tageslicht durch Deckenoberlicht und in die Säulen integriertes künstliches Licht, u.a. Schwarzlicht), das ein immer neues Spiel auf den Platten erzeugt. Je nach Lichteinfall und Betrachterstandpunkt erscheinen die unterschiedlichsten Blau- und Transparenztöne.
Die Transparenz der Säulen bezieht vorbeigehende Personen immer mit ein, sie werden Teil des Kunstwerkes und tragen zur Wandelbarkeit der Installation bei.


wandelbare Säulen im Pausenhallenfoyer - 2008

Jede Säule besteht aus einem Stahlrohr, das in Boden und Decke fest verankert ist. An jedem Rohr sind übereinander drei Mal je vier Plexiglasscheiben im Format 99,5 x 40 cm, also insgesamt zwölf Scheiben, montiert. Die Scheiben lassen sich frei zu den Seiten klappen, außerdem ist die Säule als Ganzes beweglich, drehbar.
Jede sichtbare Scheibe besteht aus zwei mit wenigen Millimeter Abstand hintereinandergelegten Scheiben, so dass sich in den Zwischenraum z.B. bedruckte/bemalte/farbige/transparente Blätter schieben lassen, die frei gestaltbar sind.
Das Plexiglas ist in einem fluoreszierenden Blau eingefärbt. Das fluoreszierende Material hat seinen großen Reiz durch seine extreme Leuchtkraft bei Tageslicht, es wirkt optisch immer heller als eine normale Farbe. Zudem wird bewusst mit einer stärker wirkenden Pigmentdichte an den Rändern der Plexiglasscheibe gespielt, die dort einen intensiveren Blauton aufweist als auf der Fläche, hier ergibt sich ein reizvolles Spiel durch zarte Striche, die im Raum stehen und leuchten.
Zudem reagiert das Material auf Schwarzlicht, es wird dadurch ein mystisches Glimmen erzeugt. Reizvoll ist, dass der Ton je nach Lichteinfall und Art der Lichtquelle wandelbar ist wie das gesamte Kunstwerk.
In das Stahlrohr der Säule sind drei Leuchtstoffröhren (normales Licht und Schwarzlichtröhre) integriert, so dass die Säulen selbst leuchten und das Plexiglas glimmen lassen.


- wandelbare Säulen im Pausenhallenfoyer - Wettbewerbsskizze

 


 
Projekte:

Außenraum Stadthalle und Museum Tuch und Technik Neumünster

Atrium, Friedrich-Ebert-Kranknhaus Neumünster

Hochregallager – Museum Tuch und Technik Neumüster

Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau

Bundespolizei Neustadt

Nydamhalle Landesmuseum Schloss Gottorf Schleswig

Stadthalle und Museum Neumünster

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Torhaus Schloss Salzau

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